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06.04.


Die Ankuft in Hong Kong begann schon am Flughafen gewaltig: Schon der Flughafen ist pompös, äußerst sauber und architektonisch interessant. Die Beschilderung ist einmalig, verlaufen kann man sich hier so gut wie gar nicht. Die Anschlüsse mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind mehr als perfekt. Ich nahm schließlich den „Airbus“, einen der Busse, die direkt zum und vom Flughafen fahren, wie es mir auf der Homepage meines Hostels geraten wurde. Es gibt dabei verschiedenste Busse, die in alle möglichen Teile der Stadt fahren, damit man auch überall gut hinkommt. Preis: 40 Hong Kong Dollar, umgerechnet ca. vier Euro, für eine Fahrt, knapp länger als eine Stunde! Das ist doch voll in Ordnung! Auf der Fahrt durch die Stadt durfte ich dann auch gleich die tolle Hong Konger Skyline bei Nacht bewundern, viele der Büros in den Wolkenkratzern waren noch beleuchtet, ein tolles Erlebnis schon gleich zu Beginn meines Besuchs. Die Adresse meines Hostels wusste ich, nun galt es nur noch den Eingang zu finden, was in Hong Kong nicht so wirklich leicht ist. Die Hostels hier sind nämlich inmitten der riesigen Wohnhäuser untergebracht, einfach eine oder zwei Wohnungen der vier oder fünfhundert Wohnungen im Gesamten. Dementsprechend gibt es auch nicht wirklich riesige Beschilderungen am Eingang, weil dort kein Platz für alle Unternehmen und Bewohner wäre. Nagut, nach ein wenig Suche habe ich schließlich hingefunden. Ich checkte ein, doch dann verschickte man mich gleich wieder in ein anderes Gebäude, ein paar Häuser weiter, wo mein Zimmer war. Wieder suchen und dann erst mal durch die Eingangstüre mit Code reinkommen ... das war eine Hürde. Aber geschafft, ich kam schließlich in ein kleines, aber extrem sauberes, nettes Zimmerchen mit eigenem Bad, super sauber. Vor mir hatte bereits Zhuo, ein Chinese, der in Singapur lebt, eingecheckt, mit dem ich mich dann gleich anfreundete. Der Abend brachte mich schließlich nicht mehr weit, war es doch mittlerweile schon knapp vor Mitternacht. 

Nachdem ich am Samstag aufwachte, bereitete ich mich mit meinem Reiseführer auf meinen ersten Tag in Hong Kong vor und studierte alle möglichen Sehenswürdigkeiten. Der Reiseführer schlug fünf verschiedene Touren durch die Stadt vor, von welchen ich mich für drei für den heutigen Tag entschied. Ich fuhr schließlich mit der Metro in die Stadt und begann meine erste Tour, welche mich durch den „chinesischen“ bzw. traditionellen Teil der Stadt führen sollte. Es wäre mühsam, alle Höhepunkte hier wider zu geben, viel besser ist es, meine Fotogalerie dazu anzusehen. Ich denke die Fotos sagen mehr als tausend Worte. Meine Favorits jedenfalls waren: Der Central Escalator, eine 800m Rolltreppe quer durchs Wohnviertel, hinauf auf den Berg; die chinesischen Tempel und Gebetsstellen, die oft sehr versteckt waren und gar nicht so leicht zu finden waren; und die vielen kleinen Läden, wo Souveniers und getrocknete Fischprodukte verkauft wurden. Die zweite Tour führte mich schließlich wieder zurück durch den traditionellen Teil der Stadt, „auf den Spuren von Dr. Sun Yat-sen, an den viele Gedenktafeln in der Stadt erinnern. Die dritte Tour sollte mich schließlich durch den modernen Teil der Stadt führen, vorbei an all den Wolkenkratzern, wie man sie auch von den Postkarten kennt. Wirklich beeindruckend, eine solch gewaltige Skyline hatte ich auf meiner Reise bisher noch nirgends, wirklich toll! Sehr fasziniert hat mich, auf wie wenig Grundfläche viele der Hochhäuser auch stehen. Ich saß noch ein wenig im Two IFC, dem (noch) höchsten Gebäude glaube ich, jausnete und genoss den Blick auf den Hafen. Glücklich aber doch müde von den Touren fuhr ich dann schließlich wieder zurück ins Hostel, das war ein wirklich beeindruckender Tag! 

Sonntag, mein zweiter Tag in Hong Kong. Zhuo wusste nicht so recht, was mit dem Vormittag anzufangen, da er sich mit seinem Kollegen erst gegen Mittags traf, also schloss er sich mir an und wir fuhren gemeinsam mit dem Hong Kong Cable Car auf den Peak, den höchsten Berg von Hong Kong Island. So steil bin ich mit einer Standseilbahn noch nie irgendwo rauf gefahren, das war wirklich beeindruckend! Von oben, insbesondere von der Dachterrasse des legendären Sky Tower, konnten wir einen tollen Blick über Hong Kong genießen, wenn es auch sehr diesig war und dies die Sicht einschränkte. Ob man aber oft bessere Sichtverhältnisse in Hong Kong vorfindet, wage ich zu bezweifeln. Zhuo fuhr dann wieder mit dem Cable Car nach unten, ich machte mich auf eine Wanderung rund um den Peak, mitten durch einen tropischen Wald. Vom Wanderweg aus erhaschte man auch noch einzelne, tolle Ausblicke über die Stadt, alles in allem ein beeindruckender Rundgang. Anstatt mit dem Cable Car ging ich die Old Peak Road zu Fuß hinunter. Nachträglich muss ich sagen, ich bewundere die, die mir entgegen gekommen sind! Schon alleine das Hinuntergehen war so anstrengend, dass es mir sämtliche Kräfte raubte, wie anstrengend muss dann erst das rauf gehen sein??? Eine wirklich extrem steile Straße, unglaublich. Unten angekommen fuhr ich mit der Metro noch zwei Stationen zum Hong Kong Convention & Exhibition Center, einem weiteren architektonischen Highlight der Stadt. Von den Anstrengungen der letzten Tage war ich schließlich relativ geschafft, sodass ich mich dann am Pier vor dem Convention Center ein wenig ausrastete und ein wenig den Abstand vom hektischen Großstadtleben genoss. Zunächst schlenderte ich noch ein wenig durch die Straße Hong Kongs, bevor ich mich dann wieder auf den Weg zurück ins Hostel machte. Dort rastete ich mich noch etwas aus, bevor ich mich schließlich bei Sonnenuntergang nach Tsim Sha Tsui machte, das ist jeder Stadtteil, der gegenüber der Skyline am Festland liegt. Ich schlenderte die Avenue of Stars entlang und genoss die Aussicht auf die tolle Skyline von Hong Kong bei Nacht, wie ich sie auch schon bei meiner Ankunft erleben durfte, doch wartete ich auf ein noch spektakuläreres Ereignis: Täglich findet nämlich eine – mit Musik untermalte – Farben- und Lasershow der höchsten Gebäude Hong Kongs statt. Das zu beschreiben ist schwer – die Wolkenkratzer blinken und leuchten im Rhythmus der Musik – genial! Nach dem tollen Erlebnis ging’s zurück ins Hostel und ans Packen, am nächsten Morgen musste ich ja wieder zum Flughafen. 

09.04. 

Montag Morgen, dreiviertel acht: mein Wecker klingelt. Aufstehen, anziehen, fertig machen und raus auf die Hauptstraße, von wo der Flughafenbus abfährt. Kurz drauf kam auch schein einer, rein, und ab ging’s Richtung Flughafen. Dort angekommen konnte ich ohne langes Warten sofort einchecken, hatte somit einiges an Zeit gut und nutzte diese Zeit um noch ein paar Postkarten zu schreiben. Okay es waren auch noch die von Bali dabei, die sich dort nicht mehr ausgegangen waren :). Ansonsten klappte noch alles perfekt, der Flughafen in Hong Kong ist für größere Menschmassen durchaus gewappnet. 
































Central Escalator 
Schrein & Tempel 

Läden mit Fischprodukten
Dr. Sun Yat-sen Gedenktafel 

Die Skyliner von Hong Kong 







Cable Car 
The Peak 





Rundgang um den Peak 





Convention & Exhibition Center 






Die Skyline bei Nacht