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16.01.

Guten Morgen. Der restliche Flug gestern war noch recht nett. Ich habe versucht, mit meiner Sitzreihennachbarin noch etwas Konversation zu führen. Sie sprach nur Brasilianisch und Spanisch, ich nur Englisch und Deutsch. Gemeinsam ein paar Brocken Italienisch. Na ja es reichte jedenfalls, dass ich herausfand, dass sie einige Zeit in Rom war, gleich alt ist, geschieden und eine Tochter hat. Mit Händen und Füßen haben wir uns schließlich auch für Samstag Mittag verabredet, wir gehen gemeinsam zum Strand, ihre Tochter kommt auch mit. Kindergärtnerin oder Volksschullehrerin dürfte sie sein, wenn ich es richtig interpretiert habe. Bin ja mal gespannt, ob die zwei dann wirklich kommen. In jedem Brasilienführer steht, dass man sich auf Verabredungen in Brasilien besser nicht verlassen oder die eine oder andere Stunde Zuspätkommen einplanen sollte :)

Bei der Ankunft in Rio ging alles glatt und flott, ich wurde tatsächlich auch gleich in der Ankunftshalle abgeholt. Es war zwar schon dunkel, aber auf der (relativ langen) Fahrt in die Herberge zeigte mir der Fahrer auch gleich die ganzen Stadtteile und wichtigsten POIs. In der Herberge angekommen wurde ich sehr herzlich empfangen. Nach ein wenig Smalltalk machte ich mich auf in die Stadt, um einen Bankomaten zu suchen – gar kein so leichtes Unterfangen. Sämtliche Häuser sind mit hohen Stahlzäunen verbarrikadiert, ebenso Geschäftseingänge. Öffentliche Bankomaten an der Straße wie wir sie kennen gibt es nicht, nur jede Menge Telefonzellen. Trotzdem fand ich die 24h-Geldautomatenstelle, die mir von der Herberge beschrieben wurde – dort wurde allerdings Maestro nicht akzeptiert, nur Kreditkarten. Da ich meinen Kreditkartencode nicht mit hatte (den wird ich mir dann wohl mal einprägen müssen) musste ich unverrichteter Dinge wieder weiter. Ein Einheimischer, den ich angesprochen hatte, meinte ich solle es zwei Blocks weiter versuchen. Dort fand ich leider nichts, egal, ich kombinierte den Spaziergang mit einem Ausflug zum Strand. Die Herberge liegt nämlich nur drei Blocks vom Praia de Ipanema entfernt, Wahnsinn! Obwohl es schon dunkel war (etwa 22:30 Uhr) liefen am Strand noch Leute in Badehose herum oder spielten Beachvolleyball im Flutlicht. Die beleuchtete Christusstatue war auch gut zu sehen, ebenso die weniger oder ebenso „berühmten“ Favellas. Auf dem Rückweg genehmigte ich mir schließlich noch in einer Bar einen Caipirinha. Das musste sein. In der Herberge saß ich dann noch mit den anderen im Haus zusammen. Einfach gemütlich. 

Ich war heute schon recht früh wach (06:00 Uhr), vor allen anderen im Haus. Die Nacht war perfekt. Warm, aber angenehm. Unangenehm war (für mich) nur der Ventilator, den ich nicht gewohnt bin. Frühstück gibt’s um acht. Die haben hier auch kostenloses WiFi Internet, aber nur drüben an der Rezeption, eventuell auch im Hof. Das werde ich dann gleich mal testen. Für heute hätte ich mir Sightseeing vorgenommen, mal schauen, ob auch das Wetter mitspielt. 

 













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